Spielbericht zum 5. Steeder Winter Cup

von Dietmar (577 mal gelesen) (Kommentare: 0)

SVO zeigt gute Leistung beim 5. Steeder-Winter-Cup.

In den 5 Gruppenspielen siegte der SVO zweimal, spielte zweimal unentschieden und verlor nur eine Partie. Trotzdem reichte es nicht zum Halbfinale, denn nur die zwei Gruppenbesten der beiden Gruppen erreichten das Halbfinale. Der SVO belegte in der Gruppe Platz drei hinter dem klaren Gruppensieger Sportfreunde Oberau (KOL Büdingen) und A-Ligist Spvgg. Roßdorf, die durch das Unentschieden des SVO gegen Niederdorfelden im letzten Gruppenspiel auf den zweiten Platz vorrückten und den SVO verdrängten.

Im ersten Gruppenspiel war Roßdorf der Gegner. Spieldauer einmal 12 Minuten. Der SVO ging früh durch ein Solo von Tobias Schildger mit erfolgreichem Abschluss zum 1:0 in Führung. Mehrmals bestand die Möglichkeit diese Führung auszubauen. Aber trotz überzeugendem Spiel wurden die Torchancen nicht konsequent genutzt oder durch den Gegner abgewehrt. Auch Roßdorf hatte Chancen zum Ausgleich, aber der erstmalig für den SVO im Tor stehende Sebastian Vogl konnte mit guten Reflexen und Paraden seinen Kasten sauber halten. Die letzte Spielminute war angebrochen als Ramo Robar die Chance zum 2:0 auf dem Fuß hatte, aber dann doch einen Haken zuviel machte und der Schuss geblockt wurde. Im Gegenzug brachte der SVO den Ball nicht aus der Abwehr, obwohl zwei Spieler im Schusskreis als Abwehr standen und somit fing sich der SVO 20 Sekunden vor Spielende den Ausgleich zum 1:1 Endstand.

Im zweiten Gruppenspiel waren die Sportfreunde aus Oberau der Gegner. Da war doch noch was? Ach ja, diese Mannschaft hatte ja den SVO in Halbfinale beim Silversterpokal aus dem Turnier geworfen. Also war da noch eine Rechnung offen. Der SVO spielte sehr stark, Keeper Basti Vogl glänzte mit guten Aktionen und selbst der relativ frühe 1:0 Rückstand beeindruckte die Mannschaft kaum. Immer wieder rollten die Angriffe auf das Oberauer Tor, aber der Ausgleich wollte nicht fallen. Selbst als in der vorletzten Spielminute der SVO eine fünffach Chance durch eine vielbeinige Abwehr von Oberau, sehr guten Torwartreflexen bei Schüssen aus kurzer Distanz und einen Lattenknaller hatte fiel der Ausgleich nicht. Knapp aber trotzdem verloren.

Die nächsten beiden Gruppenspiele brachten jeweils Torreigen für den SVO. Die Sportfreunde aus Ostheim wurden bei dem Torfestival mit 7:1 fast aus der Halle geschossen. Die Tore fielen im Minutentakt. Michi Fuchs erzielte das 1:0, dem dann Bryan Schöneck das 2:0 folgen ließ. Tobi Schildger erzielte das 3:0 ehe Momo das 4:0 erzielte. Der Gegentreffer zum 4:1 war nur ein Schönheitsfehler. Abermals Tobi Schildger zum 5:1 und Ramo Robar zum 6:1. Den Schlusspunkt setzte Collin Cillis mit dem 7:1.     

Auch Hochstadts zweite Garnitur hatte gegen den SVO nicht den Hauch einer Chance. Die mit vielen ehemaligen Spielern des SVO bestückte Hochstädter Mannschaft, unter anderem EX-Trainer Roger Neumann, musste neidlos die Überlegenheit anerkennen und wurde mit 8:2 vom Hallenboden gejagt. Ramo Robar eröffnete den Torreigen mir dem 1:0, Hochstadt konnte zum 1:1 ausgleichen. Tobi Schildger war für den Treffer zum 2:1 zuständig, dann erzielte Roba seinen zweiten Treffer zum 3:1.  Momo erzielte das 4:1, Collin Cillis das 5:1. Mit seinem fünften Turniertreffer erhöhte Tobi auf 6:1. Dem wollte Robar im nichts nachstehen und traf zum 7:1, seinen vierten Torerfolg in diesem Turnier. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 7:2 wollte auch Marcel Glock sich in die Torschützenliste eintragen und erzielte den Endstand zum 8:2 Sieg. Das Halbfinale war greifbar nahe. Nur noch ein Sieg gegen den Ortsnachbar Niederdorfelden und das Halbfinale war sicher. Der bisher sieglose Nachbar hatte in vier Spielen erst 4 Treffer erzielt und 17 Treffer kassiert. Also eine machbare Aufgabe. Aber wie so oft in den Derbys wuchs Niederdorfelden über sich hinaus und ging nach cleverer Defensivarbeit mit 1:0 in Führung. Der SVO konnte in keiner Phase des Spieles an seine bisherige Leistung anknüpfen, die SVO übliche Starre bei Derbys. Erst kurz vor Spielschluss gelang Robar Ramo der Treffer zum 1:1 Ausgleich, sein fünfter Turniertreffer, aber die Zeit eilte dem SVO davon. So blieb es letztendlich beim 1:1 und Roßdorf konnte am SVO vorbei ins Halbfinale ziehen. Der SVO war raus.

Letztendlich hatte das Ganze noch einen guten Aspekt. Hätte der SVO gewonnen und anschließend Hanau 1860 geschlagen wäre dies das Ticket zum diesjährigen Hallenmasters gewesen. Damit hätte der SVO ein Problem gehabt, denn am 21. und 22. Januar findet das Hallenmasters in Hanau statt und zeitgleich das SVO eigene Turnier „Derby-Cup“ in der Erich-Simdorn Halle in Kilianstädten. Ein Luxusproblem, aber trotzdem wäre dies mit viel Umständen verbunden gewesen. Natürlich wäre die Teilnahme am Hallenmasters 2017 ein toller Erfolg gewesen, aber auch so können wir uns an der gezeigten Leistung erfreuen.

4,7/5 Bälle (4 Stimmen)

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